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Mithymna (griechisch  ÌÞèõìíá ), auch Methymna, ist die zweitwichtigste Stadt auf der griechischen Insel Lesbos.

Mithymna, dessen seit dem Mittelalter gebrauchlicher Name Molyvos oder Molivos griechisch Ìüëõâïò

trotz der offiziellen Benennung mit dem antiken Namen noch immer haufig benutzt wird, ist Sitz der gleichnamigen

Gemeinde und des Bezirks.

Zur Gemeinde Mithymna gehoren auber der Stadt (1514 Einwohner) die Ortschaften Argennos (268), Sykaminia (426),

Vafios und Lepetymnos (151).

Lage und Stadtbild

Die Stadt ist an ist an der Nordkuste der Insel Lesbos, nur etwa 5 Seemeilen (9,5 km) vom turkischen Festland

entfernt, jedoch von diesem abgewandt, an einen Berg gebaut, auf dessen Gipfel sich eine mittelalterliche Burg

befindet. Sie ist 62 km nordwestlich von Mytilini gelegen, der Hauptstadt der Insel und der Prafektur Lesvos und

6 km nordlich des beliebten Badeortes Petra.

Die autofreie Stadt hat mit vielen kleinen Treppengassen, die den Berg hinauffuhren, und uberrankten

Stra?chen im Zentrum - der Agora mit zahlreichen Geschaften und Lokalen - ein ursprungliches, fast mittelalterlich

anmutendes Aussehen.

Das Ortsbild ist noch deutlich von der Zeit der Turkenherrschaft gepragt. Zahlreiche in traditionell turkischer Bauweise

errichtete Hauser aus dem 18. Jahrhundert sind erhalten. Das untere Stockwerk ist aus unverputzten Steinen gebaut,

das obere Geschoss besteht aus verfugten Holzplanken, ragt - teilweise durch geschnitzte Balken gestutzt - uber die

Front des Erdgeschosses hinaus und bildet dadurch einen mit Fenstern ausgestatteten Erker. Westlich unterhalb der

Stadt liegt ein kleiner naturlicher Hafen, der mit einer Mole versehen wurde und als Fischerhafen genutzt wird.

Geschichte

Die schon seit prahistorischer Zeit bestehende Siedlung erlebte in archaischer Zeit einen raschen Aufschwung.

Im 8 Jahrhundert vor Chr. beteiligte sich die Polis mit der Grundung von Assos an der Kolonisation der gegenuber

liegenden kleinasiatischen Kuste und erweiterte um 600 vor Chr. mit der Eroberung von Arisbe seinen Besitz um

eines der fruchtbarsten Gebiete der Insel. Der aus Mithymna stammende Arion von Lesbos galt als bedeutendster

Kitharode seiner Zeit. Im 5. Jahrhundert war die Stadt Mitglied des Attischen Seebundes und stellte ein eigenes

Schiffskontingent. Im Peloponnesischen Krieg widersetzte sich Mithymna 428 dem Zusammenschluss der

Inselstadte und beteiligte sich - als einzige Stadt auf Lesbos – nicht an der Erhebung gegen Athen.

Die Rivalitat mit dem gro?eren Mytilene, das im Gegensatz zum demokratisch verfassten Mithymna oligarchisch

regiert wurde, durfte hierbei ein Grund gewesen sein. Erst 412 vor Chr. fiel Mithymna von Athen ab, wurde

jedoch zum Wiedereintritt in den Seebund gezwungen. 406 vor Chr. wurde die Stadt von Sparta erobert,

in dessen Einflussbereich sie bis 386 blieb. Wenige Jahre spater verbundete sie sich wieder mit Athen

und gehorte 377 vor Chr. zu den Grundungsmitgliedern des Zweiten Attischen Seebundes.

Unter dem Tyrannen Kleomis wandte sich Mithymna um 340 wieder von Athen ab und verweigerte

aktive Unterstutzung im Krieg gegen Philipp II. von Makedonien, was zu einer erfolglosen militarischen

Intervention Athens fuhrte. Im 3. Jahrhundert in ptolemaischem Besitz, lehnte sich Mythymna im

2. Jahrhundert vor Chr. eng an Rom an, dessen wohlwollende Unterstutzung es lange genoss, bis sich

das romische Interesse mehr auf Mytilene konzentrierte. Im Mittelalter wurde die Stadt in Molybos

umbenannt. 1373 wurde die Akropolis von der genuesischen Familie Gattilusi ausgebaut.

1450 wurde ihr Gebiet bei der Landung turkischer Truppen schwer verwustet, 1457 leistete sie der Belagerung

durch den Admiral Ismael erfolgreich Widerstand, musste jedoch nach der Kapitulation Mytilenes 1462 kampflos

an die Turken ubergeben werden.

Von der antiken Stadt sind Teile der archaischen polygonalen Stadtmauer aus dem 6. Jahrhundert vor Chr. erhalten,

vom antiken Hafen noch Reste der Mole.

(Quelle: Wolfgang Gunther: Methymna, in: Siegfried Lauffer (Hrsg.), Griechenland, Lexikon der historischen Statten)

Tourismus

Die Gemeinde hat einen langen Strand an dem es verschiedene Freizeit-Aktivitaten wie z. B. Kite-Surfen gibt und

einen Hafen, von dem aus auch kleine Schiffe nach Skala Sikamias fahren. Des weiteren befindet sich in der Nahe

(in Eftalou) eine hei?e Quelle. In den Sommermonaten fahrt ein Baderbus mehrmals taglich zwischen

Anaxos-Petra-Molivos-Eftalou und zuruck. Obwohl Mithymna mit Petra das Haupt-Touristenzentrum der Insel

darstellt - dies wird deutlich an zahlreichen in der Umgebung zerstreuten Hotelkomplexen -, ist der Ort sehr

ursprunglich geblieben. Die Hauptstadt Mytilini ist in etwa 1,5 Stunden mit dem Bus erreichbar.

Text from www.wikipedia.org

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